+++ Mitteldeutscher Fundraisingpreis 2025 +++

Das Publikum auf dem 22. Mitteldeutschen Fundraisingtag hat entschieden. Wir gratulieren den Gewinnern des Mitteldeutschen Fundraisingpreises 2025!

+++ Anerkennungspreis +++

Die Jury hat sich überdies entschieden eine weitere Aktion zu würdigen: Das Evangelische Seniorenbüro Frömmstedt erhält für das eingereichte Projekt "Mit dem Land Mobil auf dem Land mobil machen" einen Anerkennungspreis. Dieser ist mit 200 € dotiert und wurde ebenfalls auf dem Fundraisingtag übergeben.

++++ Sonderpreis für Schülerinnen und Schüler 2025 ++++

Zusätzlich zum Mitteldeutschen Fundraisingpreis haben wir erstmals auch einen Sonderpreis für Schülerinnen und Schüler vergeben. Herzlichen Glückwunsch an die Kinder der Freien Montessorischule Huckepack aus Dresden, die den Preis für ihre Film-Aktion "27 Klassen wollen einen Sportplatz" gewonnen hat.

 

Wir bedanken uns bei der Expertenjury für ihr Engagement. Mit dabei waren:

  • Dr. Marita Haibach (Mitinitiatorin der Fundraising Akademie und Mitgründerin des Deutschen Fundraisingverbandes)
  • Niels Lange (Geschäftsführer Thüringer Ehrenamtsstiftung)
  • Christine Lieberknecht (ehem. Ministerpräsidentin Thüringen, Schirmherrin der ersten Mitteldeutschen Fundraisingtage)
  • Christoph Stolte (Vorstandsvorsitzender Diakonie Mitteldeutschland)
  • Susanne Hesse (Mitorganisatorin Mitteldeutscher Fundraisingtag)
  • Doris Elfert (Fundraisingberaterin - Mittel&Wege)
  • Björn-Olaf Asmus (Vertriebsdirektor Ost Evangelische Bank)
  • Prof. Dr. Claudia Beetz (Dekanin Ernst-Abbe Hochschule Jena)

Preisträger des Mitteldeutschen Fundraisingpreises 2011:

1. Platz

Bild Fritz Wachsmuth

Fritz Wachsmuth

Die Orgel der St. Katharina Kirche in Garbisdorf spielte eher schlecht als recht. Das fiel vor vier Jahren auch Fritz Wachsmuth auf. Der Neunjährige interessierte sich für klassische Musik, schaute dem Organisten bei einem Konzert über die Schulter. „Da bröckelte der Putz. Und besonders geklungen hat das Instrument auch nicht mehr“, erinnert sich der Gymnasiast. „Mit Freunden habe ich über das Problem diskutiert.“ Die Lösung: Selbst zog er gern Lose, so entstand die Idee für eine Tombola. Drei Freunde sammelten Spielzeug, Teddybären und anderes. Zehn Cent kostete das Los beim Dorffest. Der Pfarrer freute sich über den Erlös von 45 Euro. Aber damit nicht genug: Der junge Flötenspieler organisierte ein Benefizkonzert, bastelte eine Spendenbox aus einer Orgelpfeife. Jahr für Jahr wuchs die Tombola. Die Aktion fand Anklang. Nachbarn lieferten beutelweise Preise ab. Bis 2011 sammelte der Schüler 1000 Euro für die Orgel, die Oskar Ladegast 1901 in Altenburg gebaut hatte. Seit 1921 verrichtet sie ihren Dienst in Garbisdorf. In die Jahre gekommen, kostet die Sanierung 28 000 Euro, wie Pfarrer Götz-Ulrich Coblenz ermittelt hat. „Fritz muss das Geld nicht allein zusammentragen. Die Gemeinde hat Fördermittel beantragt“, berichtet der Pfarrer. Leider ohne Erfolg: Für dieses Jahr kam eine Absage. Nun hoffen die Garbisdorfer auf einen neuen Anlauf im Jahr 2012. Fritz Wachsmuth will weitersammeln, freut sich schon auf die Preisverleihung in Jena. „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon“, gesteht der Siebentklässler, dem 180 Teilnehmer mit ihrem Applaus Anerkennung zollen werden.

Herzlichen Glückwunsch!